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Marktbreit
Juden im Landkreis Kitzingen: Nur Klara Reiß kehrte zurück und blieb
Nur eine einzige Jüdin kam nach dem Krieg wieder in den Landkreis und blieb in ihrer Heimatstadt Marktbreit. Sie überlebte Deportation, Getto und KZ. Die Geschichte von Klara Reiß.
Klara Reiß aus Marktbreit an ihrem 93. Geburtstag am 19.08.1965. Sie mochte Gladiolen und hatte Nachbarskinder, die stets für frische Blumen sorgten. Klara Reiß ist eine der wenigen jüdischen Mitbürgerinnen, die nach der NS-Zeit in den Landkreis Kitzingen zurückkehrten und blieben.
Foto: Stadtarchiv Marktbreit | Klara Reiß aus Marktbreit an ihrem 93. Geburtstag am 19.08.1965. Sie mochte Gladiolen und hatte Nachbarskinder, die stets für frische Blumen sorgten.
Redaktion
 |  aktualisiert: 12.09.2022 15:35 Uhr

Im Jubiläumsjahr "1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland" blickte die Redaktion auf die Geschichte der Juden im Landkreis Kitzingen zurück. Gastautor Wolf-Dieter Gutsch aus Wiesentheid hat dazu mehrere Familien-Schicksale zusammengetragen, die wir in loser Folge vorstellten. Zum Abschluss der Serie behandelt er die Geschichte von Klara Reiß aus Segnitz/Marktbreit. Sie ist die einzige bekannte Jüdin, die nach der NS-Zeit in den Landkreis Kitzingen zurückkehrte und blieb.

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