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Würzburg
Hilferuf aus dem Weinberg: Wie sehr schadet die Hitze dem Frankenwein-Jahrgang 2022?
Zu sonnig, zu heiß, zu trocken: Die anhaltende Dürre und Hitze in Weinfranken versetzen auch Reben und Winzer zunehmend in Stress. Was bedeutet das für den Jahrgang 2022?
So kann es aussehen, wenn im Weinberg die Feuchtigkeit fehlt. Vertrocknete Trauben am Steinberg in Würzburg im Hitzejahr 2019.
Foto: Daniel Peter | So kann es aussehen, wenn im Weinberg die Feuchtigkeit fehlt. Vertrocknete Trauben am Steinberg in Würzburg im Hitzejahr 2019.
Eike Lenz
 |  aktualisiert: 10.05.2023 09:50 Uhr

Gelbe, welke Blätter, das sind die ersten Symptome. Anzeichen dafür, dass die Rebe Stress hat und versucht, ihn zu bewältigen, indem sie sich von überflüssigem Ballast trennt. Für die Winzerinnen und Winzer sind solche Verfärbungen im Sommer immer ein erstes Alarmzeichen. Die Rebe ruft um Hilfe. Wenn es weiter trocken bleibt und der Winzer nichts dagegen unternimmt, drohen Ernte- und Qualitätsverluste. So weit ist es in Franken noch nicht. Aber in den Weingütern sei die Lage "angespannt", wie Hermann Schmitt, der Geschäftsführer des Fränkischen Weinbauverbandes in Würzburg, sagt. Über allem schwebt natürlich die Frage: Was bedeutet das für den Frankenwein-Jahrgang 2022?

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