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Volkach
Gastronomie im Ausflugsort Volkach: 11 Neuigkeiten an der Mainschleife
Alles neu in der Gastro-Szene an der Mainschleife? Nicht alles, aber einige Pächter wechseln, neue Köche kommen, Lokale werden umbenannt und Nachmieter gesucht.
Zahlreichreiche Lokale und Hotels sind in der Volkacher Altstadt zu finden. Bei einigen haben die Betreiber gewechselt, andere sind neu eröffnet worden.
Foto: Dirk Nitschke, Atelier Zudem | Zahlreichreiche Lokale und Hotels sind in der Volkacher Altstadt zu finden. Bei einigen haben die Betreiber gewechselt, andere sind neu eröffnet worden.
Peter Pfannes
 |  aktualisiert: 15.07.2024 08:30 Uhr

Nach zwei Jahren Corona-Pandemie tut sich einiges in der Volkacher Altstadt: In der Gastronomie wechseln die Inhaber und auch in der Hotellerie gibt es Neuigkeiten. Marco Maiberger, Volkacher Tourismuschef und Vorsitzender des Marketingvereins Tourismus & Gewerbe, zeigt sich zuversichtlich: "Wir bekommen Zuwachs und Vieles entwickelt sich weiter". Rechtzeitig zum Saisonbeginn gehören die großen Baustellen in der Flaniermeile der Altstadt weitgehend der Vergangenheit an. Hier ein Blick auf das, was es sich an der Mainschleife schon geändert hat und welche Neuerungen noch zu erwarten sind.

1. Hotel Vier Jahreszeiten: Tisch7-Wirt Thomas Nüßlein wird der neue Koch

Das Hotel Vier Jahreszeiten in der Altstadt wird nun wieder von Roland Erlbacher geführt.
Foto: Peter Pfannes | Das Hotel Vier Jahreszeiten in der Altstadt wird nun wieder von Roland Erlbacher geführt.

Nach vielen Jahren in Volkach sind die Betreiber des Hotels und Restaurants Vier Jahreszeiten Marion Hofmann und Christian Wägerle in ihre alte Heimat Obereisenheim zurückgekehrt und haben dort das Gasthaus "Zum Schiff" gekauft. "Ein echter Gewinn für Obereisenheim", schätzt Maiberger. Eigentümer des Hotels Vier Jahreszeiten ist Roland Erlbacher, der das Hotel künftig wieder selbst führen will. Das Restaurant im Vier Jahreszeiten wird ab Juni Thomas Nüßlein, der Wirt vom Schweinfurter Restaurant Tisch7 übernehmen. "Dass es hier eine Kooperation zwischen Hotelier und Gastronom gibt, freut mich sehr", sagt Maiberger.

2. Hotel Belle Vue: Der neue Chef leitet auch das Schlosshotel in Bad Neustadt

Hotelier Marcus Läbe Belle Vue betreibt jetzt das Hotel Belle Vue.
Foto: Peter Pfannes | Hotelier Marcus Läbe Belle Vue betreibt jetzt das Hotel Belle Vue.

Roland Erlbacher, der Besitzer und bisherige Betreiber des Hotel Belle Vue in der Unteren Hauptstraße, ist in die Nachbarschaft ins Hotel Vier Jahreszeiten umgezogen. Neuer Betreiber des Hotels Belle Vue ist Hotelier Marcus Läbe, der in Bad Neustadt an der Saale bereits zwei Hotelbetriebe erfolgreich betreibt. Unter anderem führt er seit 2008 das bekannte Schlosshotel in Bad Neustadt.

3. Weinstube Torbäck: Sanierung und Suche nach einem neuen Pächter

Erst wird saniert und dann gibt es vielleicht einen neuen Pächter für die Weinstube Torbäck.
Foto: Peter Pfannes | Erst wird saniert und dann gibt es vielleicht einen neuen Pächter für die Weinstube Torbäck.

Susanne und Fabienne Hahn, die die Weinstube Torbäck seit mehreren Jahren als Pächter betrieben, ziehen um. Anfang April eröffnet das Ehepaar ihr eigenes Restaurant "Lilie" am Oberen Tor. Ihre Speisekarte nehmen die passionierte Köchin und ihre Frau vom Torbäck mit in die neuen Räumlichkeiten, deren Wurzeln im 17. Jahrhundert liegen. Einen Nachpächter für den Torbäck gibt es laut Maiberger momentan noch nicht: "Aktuell laufen Gespräche." Der Hauseigentümer wolle zunächst Sanierungsarbeiten im Torbäck durchführen, um für die Zukunft gerüstet zu sein. "Einen nahtlosen Übergang von einem zum anderen gastronomischen Betrieb wird es also hier nicht geben", klärt Maiberger auf.

4. Tuchhaus und Genießerei: Mehr Zimmer fürs Hotel, mehr Tische fürs Bistro

Das Hotel Tuchhaus und das Bistro Genießerei bekommen mehr Zimmer und mehr Sitzplätze.
Foto: Peter Pfannes | Das Hotel Tuchhaus und das Bistro Genießerei bekommen mehr Zimmer und mehr Sitzplätze.

Das frühere Hotel und Gasthaus Behringer am Volkacher Marktplatz hat Neu-Inhaber Philip Aczél in den vergangenen zwei Jahren erfolgreich zum Hotel Tuchhaus mit dem Bistro Genießerei umfunktioniert. Das Hotel Tuchhaus wird aktuell von 16 auf 36 Zimmer erweitert. Vergrößert wird auch die Genießerei, und zwar von bisher zehn auf 50 Sitzplätze im Innenbereich. Die Außenbestuhlung wird um die Flächen vor der ehemaligen Pizzeria Rimini und der einstigen städtischen Bauverwaltung erweitert. Der neue Innenhof im Tuchhaus steht den Frühstücksgästen des Hotels zur Verfügung.

5. Leipolds: Aus dem Traditionshaus wird das Neuhauser

Aus dem Leipolds wird das Neuhauser.
Foto: Peter Pfannes | Aus dem Leipolds wird das Neuhauser.

Der Traditionsgasthof wurde verkauft und renoviert. Die bisherigen Inhaber, die Familie Adam Schlossmacher, haben das Rentenalter erreicht und sind in ihre alte Heimat Bamberg zurückgekehrt. Gekauft hat das Leipolds Ralph Neuhauser, der bisherige Wirt des Brunneneck am Marktplatz. Der Pachtvertrag für das Brunneneck war zum Jahresende ausgelaufen. Das Leipolds wird umbenannt in "Hotel, Gasthaus, Weinbar Neuhauser".

6. Brunneneck:  Aus dem Brunneneck wird die Brunnenbar – betrieben von Philip Aczél

Philip Aczél übernimmt die Brunnenbar.
Foto: Peter Pfannes | Philip Aczél übernimmt die Brunnenbar.

Neuer Pächter der kleinen Wein- und Bierstube Brunneneck neben dem Rathaus ist die Kesselring Brauerei. Betrieben wird das ehemalige Brunneneck künftig von Philip Aczél vom Hotel Tuchhaus. Neu ist der Name: Tuchhaus Brunnenbar. Serviert werden neben einer großen Auswahl an regionalen Weinen und Bieren auch kleine Snacks, erklärt Maiberger. Voraussichtlicher Eröffnung der Brunnenbar ist Ende April.

7. Gasthaus Lilie: Torbäck-Pächterinnen haben jetzt ihr eigenes Gasthaus

Die Lilie von Susanne und Fabienne Hahn wurde Anfang April eröffnet.
Foto: Peter Pfannes | Die Lilie von Susanne und Fabienne Hahn wurde Anfang April eröffnet.

Nach zweijähriger Sanierungsphase wird das Gasthaus Lilie am Oberen Tor am 4. April eröffnet. Mit dem Restaurant haben sich Susanne und Fabienne Hahn einen Lebenstraum erfüllt. Das Ehepaar hatte bisher den Torbäck in der Unteren Altstadt gepachtet. Mit dem Umbau des 400 Jahre alten Gasthauses ist ein kleines Schmuckstück in der Oberen Altstadt entstanden, ein Biergarten an der ehemaligen Stadtmauer inklusive.

8. Café Mees: Nur noch Kaffee zum Mitnehmen, aber auch Frozen Joghurt

Gemütlich im Café Mees einen Kaffee trinken geht nicht mehr. Es gibt nur noch einen To-go-Verkauf.
Foto: Peter Pfannes | Gemütlich im Café Mees einen Kaffee trinken geht nicht mehr. Es gibt nur noch einen To-go-Verkauf.

Das Café Mees bietet ab sofort ausschließlich einen To-go-Verkauf an. Das Angebot wurde dementsprechend angepasst. Neu sind Erfrischungsgetränke wie zum Beispiel Frozen Joghurt als Alternative zu einer Kugel Eis. Die Lebkuchen wird es zu gegebener Zeit auch weiterhin geben.

9. Vitis: Das Vitas heißt jetzt Ama la vita und hat einen neuen Betreiber

Im Ama La Vita kann Kaffee und Wein probiert werden.
Foto: Peter Pfannes | Im Ama La Vita kann Kaffee und Wein probiert werden.

Das ehemalige Geschäft Vitis, das über Jahre hinweg regionale Weine, Dekorationsartikel und regionale Lebensmittel angeboten hat, firmiert mit neuer Betreiberfamilie ab sofort unter dem Namen Ama la vita – Liebe das Leben. Die Besucher dürfen sich weiter auf ein Einkaufssortiment mit Weinen, Lebensmitteln und Dekoartikeln freuen. Ein Schwerpunkt liegt aber darauf, dass einige Dinge wie Kaffee und Wein im Bistro probiert und gekauft werden können.

10. Gasthaus zur Krone, Escherndorf: Neuer Pächter gesucht

Das Gasthaus zur Krone in Escherndorf gehört einer Genossenschaft.  Vorstandschef Thomas Römmelt sucht nach einem Pächter.
Foto: Peter Pfannes | Das Gasthaus zur Krone in Escherndorf gehört einer Genossenschaft.  Vorstandschef Thomas Römmelt sucht nach einem Pächter.

Die Pächterin des Gasthauses zur Krone im Ortszentrum von Escherndorf, Carina Pfaff, hat ihren Pachtvertrag zum Jahresende nicht verlängert. Die Gasthaus zur Krone eG, eine Genossenschaft, und ihr erster Vorsitzender Thomas Römmelt suchen einen neuen Pächter oder eine Pächterin für das Gasthaus, zu dem Terrasse, Außenbestuhlung und Nebenzimmer für 20 Personen gehören.

11. Winzerhof, Sommerach: Aus dem Gasthof wird ein Hotel garni

Hotel garni statt Gasthof im Sommeracher Winzerhof.
Foto: Peter Pfannes | Hotel garni statt Gasthof im Sommeracher Winzerhof.

Der Gasthof Winzerhof in Sommerach mit Inhaberin Christine Gerbig stellt aus familiären Gründen von Gastronomie auf Hotel garni um. Die Veränderungen werden demnächst auf einer neuen Homepage des Betriebs veröffentlicht, die aktuell in der Entstehung ist.

 
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    Volkach entwickelt sich seit Jahren Richtung „Drosselgasse“. Die Altstadt wird von einigen wenigen „Platzhirschen“ belegt. Als Einheimischer fühlt Frau/Mann sich nur als Lückenfüller für die Monate, wenn Tagesgäste & Urlauber von außerhalb nicht da sind. Die Einheimischen, gerade die Bewohner der Innenstadt müssen jedoch mit Remmi demmi und den vielen „Hinterlassenschaften“ alkoholisierter Gäste nach Ihrem „Einkehrschwung“ wie Erbrechen & Urinieren leben. Preise : 0,1 lt. Frankenwein (QbA keine Spätlese etc) ab 2,80 € aufwärts, bzw. für 0,25 Schoppen 4,56 € ??? aufwärts ( "umgezogenes" Lokal in der unt. Hauptstraße) verstärken diesen Eindruck und lassen einen sehr faden Geschmack da. Kein Cafe oder Konditorei mehr außer 1 Bäcker mit kl. Raum & Kuchenverkauf, aber viele Schicki Micki Vinotheken & Restaurants. Bis auf eine Handvoll weniger, noch ehrlicher Gastwirtschaften mit gutem Preis/Leistungsverhältnis hat Volkach nicht mehr viel zu bieten. Der Weg nach unten ist vorprogrammiert
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  • M. S.
    Eine handvoll Gaststätten wäre auch genau das, was Volkach ohne Tourismus im Hauptort hätte: vielleicht 2-3x Fränkische/Deutsche Küche, 1x Italienisch und/oder Grieche und 1x Dönerbude. Mehr nicht.

    Man möge sich da bitte nichts vormachen: ohne Tourismus würden in der Volkacher Innenstadt ca. 30-50% der Ladenflächen leer stehen. Ja, es wäre eine andere und entspanntere Innenstadt, aber auch sehr anders. Aber vielleicht würde dieses anders auch mancher gut finden.

    Von daher ist das doch Jammern auf sehr hohem Niveau, denn ohne den Tourismus würde es dort diese für die Einwohnerzahl deutlich zu große Anzahl an Gastronomiebetrieben nicht geben.

    Abgesehen davon ist diese Schwarzmalerei "Der Weg nach unten ist vorgezeichnet" doch schon sehr pessimistisch, denn man kann sehr viel bei Zeiten regeln, wenn man will. Die Gastronomiebetriebe für Touristen jedenfalls sind keine Nägel im Sarg der Innenstadt.
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    Ich bleib dabei
    Volkach wird oder besser es ist Rüdesheim 2.0
    Aber egal
    Hoffe nur das die 2-3 Einzelhändler überleben
    Und nicht auch noch zur Weinbar oder gehobenen Wirtschaft werden
    Fehlt bei der Aufzählung nicht auch das ehemalige Café Deubel?
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  • L. R.
    Im ehemaligen cafe deubel ist ein cafe drin.
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  • L. R.
    Im ehemaligen Cafe Deubel kann man sehr gut Kaffeetrinken, Kuchen und andere Schmankerl zu sich nehmen. Liegt halt ein paar Meter neben der Hauptstraße.
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    Hat sich Volkach eigentlich endlich dazu durchringen können wenigstens die Hauptstraße und und Marktplatz vom Autoverkehr zu befreien ? Es könnte so schön dort sein, der Ort würde massiv an Attraktivität für Einheimische und Touristen gewinnen und man könnte endlich Kinder unbesorgt herumrennen lassen. An die Schrittgeschwindigkeit hat sich ja leider eh niemand gehalten..
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  • M. E.
    Leider wird man, bei Durchfahrt mit dem Pkw in Schrittgeschwindigkeit, von Radfahrern überholt oder von entgegenkommenden Radlern teilweise zum Halten genötigt. "Da fall ich ja vom Rad" sagte mir mal ein radelnder Bekannter!
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  • M. S.
    Die Hauptstraße ist nun einmal für KFZ Einbahnstraße, aber nicht für Radfahrer. Die dürfen einem legal entgegenfahren.

    Was sich die Stadtverwaltung dabei gedacht hat, wer weiß das schon...
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  • M. S.
    Es ist an Wochenenden eine Anliegerstraße seit 1 1/2 Jahren, das ist aber auch alles. Da die Einwohner der Altstadt als auch Gewerbetreibenden dann das große Jammern anfangen würden, wird das so schnell nicht passieren.
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