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Iphofen
Gigantische Photovoltaikanlage: Wie die Stadt Iphofen sich vor Blackout und hohen Strompreisen wappnen will
460.000 Kilowattstunden Strom im Jahr sollen die Photovoltaikanlagen liefern, die sich die Stadt jetzt auf ihre eigene Dächer montieren lässt. Doch das Projekt kann noch deutlich mehr.
Die großen Ziegeldachflächen der Karl-Knauf-Halle will die Stadt Iphofen nutzen, um sie komplett mit Solarmodulen zu belegen.
Foto: Eike Lenz | Die großen Ziegeldachflächen der Karl-Knauf-Halle will die Stadt Iphofen nutzen, um sie komplett mit Solarmodulen zu belegen.
Eike Lenz
 |  aktualisiert: 10.05.2023 09:43 Uhr

Von Gas und Öl hat sich die Stadt Iphofen schon vor Jahren weitgehend losgesagt. In Einrichtungen wie Rathaus, Sporthalle oder Hallenbad versorgt sie sich seit 2009 mit Nahwärme aus dem eigenen Biomasseheizwerk, gespeist mit Hackschnitzeln aus dem Stadtwald. Ein Musterprojekt, das inzwischen auch auf Privathaushalte und Geschäfte in der Altstadt erweitert ist und sich in der aktuellen Energiekrise bezahlt macht. Nun will die Stadt auch beim Strom so autark wie möglich werden: mithilfe einer gigantischen Photovoltaikanlage, die im Jahr bis zu 460.000 Kilowattstunden (kWh) Strom erzeugen soll und Teile der städtischen Infrastruktur auch im Falle eines Blackouts aufrechterhalten kann.

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