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Kolumne zur Bundestagswahl: Welche Unterfränkin wird CSU-Ministerin?
Noch ist nicht gewählt, aber in der CSU gibt es schon Streit, welche Unterfränkin im Herbst Ministerin werden soll. Das behauptet zumindest eine große Boulevard-Zeitung.
Kolumne zur Bundestagswahl: Welche Unterfränkin wird CSU-Ministerin?
Michael Czygan
 |  aktualisiert: 08.02.2024 13:15 Uhr

Oha! Als "Verlierer" des Tages präsentiert die "Bild"-Zeitung dieser Tage die unterfränkische Staatsministerin Dorothee Bär. Wörtlich heißt es dort: "Doch kein Karrieresprung? CSU-Politikerin Dorothee Bär (43) galt bislang als gesetzt für ein Ministeramt nach einem Unions-Wahlsieg im Herbst. Doch die Bilanz der Digital-Staatsministerin ist verheerend! In Berlin gilt Bär daher vielen nicht mehr als ministrabel - ganz anders als... "

Andrea Lindholz macht Dorothee Bär Konkurrenz

Die "Bild"-Kollegen bringen statt der stellvertretenden Parteivorsitzenden eine andere CSU-Unterfränkin mächtig ins Gespräch: Andrea Lindholz, die Bundestagsabgeordnete aus Aschaffenburg. Als Vorsitzende des wichtigen Innenausschusses im Bundestag stand die Juristin in der abgelaufenen Legislaturperiode immer wieder im Blickpunkt, etwa nach den Terroranschlägen von Halle und Hanau. Ihr unaufgeregtes Auftreten hat durchaus Eindruck auch über die Parteigrenzen hinaus hinterlassen. Dass Lindholz nun als Ministerin und Bär-Konkurrentin gehandelt wird, kommt aber doch überraschend.

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Könnte aber auch sein, dass - frei nach dem Motto "Wenn zwei sich streiten..." - am Ende eine andere CSU-Frau aus Unterfranken die lachende Dritte ist und als Kabinettsmitglied zum Zug kommt. Es ist jedenfalls auffällig, wie demonstrativ gelassen die Abgeordnete Anja Weisgerber aus dem Wahlkreis Schweinfurt bei Facebook Bilder vom Besuch auf einem Kinderspielplatz postet. Ob die Umweltexpertin schon mehr weiß? Hauptsache jedenfalls eine Unterfränkin wird das Ding am Ende schaukeln, finden wir.

Stauffenberg-Enkel legt sich mit Querdenkern an

Heftig angelegt mit den sogenannten Querdenkern hat sich dieser Tage Karl Graf Stauffenberg, der FDP-Bundestagskandidat im Wahlkreis Bad Kissingen. Er habe gehört, dass Anti-Corona-Demonstranten in Berlin immer wieder gefordert hätten, es brauche einen Stauffenberg, der gewaltsam "diese Diktatur" beenden solle. "Habt Ihr eigentlich noch alle Latten am Zaun?", fragt der FDP-Bewerber erkennbar empört über diesen Versuch von Querdenkern und "sonstigen Schwaflern", seinen Großvater, den Hitler-Attentäter Claus Schenk Graf Stauffenberg für ihre Interessen zu instrumentalisieren.

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Karl Stauffenberg stellt klar, dass wir hierzulande anders als in den 1930er und 40er Jahren nicht in einer Diktatur leben. Das könne man schon daran erkennen, dass die Querdenker trotz Demoverbot in Berlin ihre Meinung kundtun konnten, ohne um ihr Leben fürchten zu müssen. Deshalb sei es "nicht nur widerlich, sondern schlicht dämlich und gefährlich", die Bundesrepublik mit der DDR oder gar der NS-Diktatur zu vergleichen. Auch er, so Stauffenberg, kritisiere die Corona-Politik in Bund und Land, bemühe sich allerdings mit demokratischen Mitteln um einen Politikwechsel. Für seine klaren Worte erhält der FDP-Politiker viel Zustimmung. Gut so.

 
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  • kempf-margit@t-online.de
    Wir brauchen keine Frau Bär als Ministerin, sollte Sie nämlich nach Leistung in diese Stellung gehoben werden, dann würde das Rad in die falsche Richtung fahren. Vorschlag an die Verantwortlichen in der Politik: Verkleinerung des Landtages, des Bundestages, nur noch wirklich kompetente(Sachverstand, Fähigkeit, Zuständigkeit) Leute ,die diese Eigenschaften auch wirklich besitzen! Bezahlung alles in einem gewissen Rahmen und wenn die Herrschaften nicht mehr im Dienste des Staates stehen, alles auf Null, so wie bei dem normalen Bürger unseres Landes.Man könnte hier noch sehr viele brauchbare Vorschläge machen, aber das würde den Rahmen sprengen. Es heißt ja zum Wohle des Bürgers,hier könnten wir damit sofort beginnen. Aber warten wir die nächste Wahl ab, hier wird dann das große Fiasko sein! Viele Politiker sollten einmal das Nachdenken anfangen, ob sie überhaupt die Fähigkeiten besitzen, die Meinung der Wähler richtig zu vertreten. Oder ob es nicht einfach nur für sie passt?
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  • istia
    Ist doch gut, dass die BILD-Zeitung die personelle Regierungsbildung vorbereitet.
    BILD ist näher am Menschen als die Parteiführungen.
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  • Arcus
    Lindholz kenn ich zu wenig. Ich sehe nur die katastrophale Bilanz der Bär Doro.
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  • Michael Fischer
    Lieber Frau Weidel wählen als die Möchtegernpolitikerin Bär und Konsorten.
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  • Lebenhan1965
    @ mausi2

    Eine Steuerflüchtige und Spendenbetrügerin ist doch keinen Deut besser als die Versagerin im Digitalministerium. Da greifen Sie bei der Wahl aber nur noch tiefer in die Sch....!
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  • Michael Fischer
    Da müssten aber fast alle Abgeordneten Schlange stehen. Da die meisten Nebeneinkünfte haben und diese nicht versteuern. Nur bei der AFD wird dies immer ausgeschlachtet.
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  • attheendoftheday
    Wurden denn die CSU Kandidaten ähnlich überprüft wie nicht zugelassene?
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