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Haßfurt
Corona im Haßbergkreis: 7-Tage-Inzidenz bleibt unter Wert von 50
Der Einzelhandel darf somit weiter arbeiten wie am Montag gestartet. Und auch die Lockerungen der Kontaktbeschränkungen haben Fortbestand.
Endlich mal wieder Einkaufen gehen. Das war am Montag im Landkreis Haßberge möglich - wie hier in der Kreisstadt Haßfurt. Der Corona-Inzidenzwert erlaubt das 'Shoppen' auch weiterhin. 
Foto: René Ruprecht | Endlich mal wieder Einkaufen gehen. Das war am Montag im Landkreis Haßberge möglich - wie hier in der Kreisstadt Haßfurt. Der Corona-Inzidenzwert erlaubt das "Shoppen" auch weiterhin. 
Martin Sage
 |  aktualisiert: 11.02.2024 23:01 Uhr

So wie er am Montag starten durfte, so kann der Einzelhandel im Landkreis Haßberge nun erst einmal weitermachen: Denn die 7-Tage-Inzidenz blieb auch zu Wochenbeginn unter der Marke 50. Das bedeutet, dass die Geschäfte unter Beachtung der Hygiene-Maßnahmen öffnen und Kunden sie ohne Voranmeldung besuchen dürfen. Auch oberhalb einer Inzidenz von 50 müssen die Läden nicht schließen, vorausgesetzt, der Wert bleibt unter 100. Allerdings ist das Einkaufen dann nur nach Voranmeldung möglich.

Gegenüber dem Vortag eine weitere Neuinfektion

Das Robert-Koch-Institut (RKI, Berlin) jedenfalls meldete für Montag, 0.00 Uhr, eine Inzidenz von 42,7. Dies stimmt haargenau mit dem Wert des Bayerischen Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL, Erlangen) überein, den das Amt am Nachmittag bekannt gab. Dahinter steht gegenüber dem Sonntag eine weitere Neuinfektion. 

2467 bestätigte Fälle

Somit haben sich seit Beginn der Pandemie vor rund einem Jahr im Haßbergkreis bisher nachweislich 2467 Männer, Frauen und Kinder mit der Lungenkrankheit angesteckt. Wie hoch die Dunkelziffer ist, vermag niemand zu sagen. Angesichts des hohen Prozentsatzes von Betroffenen, die kaum oder keine Symptome entwickeln, dürfte die Zahl der unentdeckten Infektionen allerdings beträchtlich sein.

2346  Bürger bezeichnete das Gesundheitsamt Haßberge in seinem Corona-Lagebericht vom Montag als "wieder genesen". 52 Personen seien noch infiziert und somit potenzielle Überträger von Covid 19. In häuslicher Isolationen befänden sich derzeit 145 Personen. 69 Menschen, vornehmlich vorgerückten Alters und häufig mit schweren Vorerkrankungen, sind bislang im Landkreis Haßberge im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben.

Zur Erinnerung: Das erste Todesopfer war an Ostermontag 2020 zu beklagen gewesen; im Verlaufe der ersten Welle über das vergangene Frühjahr hinweg waren  fünf weitere Sterbefälle hinzugekommen. Dramatisch wurde es im Herbst, vor allem im November, als der Landkreis Haßberge phasenweise die höchste 7-Tage-Inzidenz in Unterfranken hatte.

Das Landratsamte erinnerte am Montag daran, dass auch bei den Kontaktbeschränkungen Lockerungen eingetreten sind:  Aktuell seien Treffen von zwei verschiedenen Haushalten erlaubt, "solange dabei eine Gesamtzahl von insgesamt fünf Personen nicht überschritten wird." Kinder bis 14 Jahre werden nicht mitgezählt. 

 
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