Im Landkreis Haßberge gibt es den ersten Todesfall: Ein 83-jähriger Mann mit Vor-erkrankungen ist am Ostermontag im Haus Haßfurt der Haßberg-Kliniken verstorben. Vor wenigen Tagen war bei dem Senior eine Corona-Infektion festgestellt worden. „Dass das Coronavirus nun auch in unserem Landkreis ein erstes Todesopfer gefordert hat, macht mich tief betroffen. Meine Gedanken sind bei den Angehörigen des Verstorbenen“, so Landrat Wilhelm Schneider in einer Pressemitteilung des Landratsamts.
Aktuell gebe es im Landkreis Haßberge 110 bestätigte Fälle einer Coronaviren-Infektion (Stand: 14. April, 13 Uhr). 50 Bürgerinnen und Bürger seien mittlerweile gesund. 125 Personen befänden sich in häuslicher Isolation.
"Wer grippeähnliche Symptome hat und meint, sich mit dem Corona-Virus infiziert zu haben, sollte den Hausarzt telefonisch kontaktieren. Sofern der Hausarzt den Patienten als begründeten Verdachtsfall einstuft, meldet dieser die Daten an das Landratsamt weiter. Die Betroffenen erhalten dann einen Termin für einen Abstrich", schreibt das Landratsamt.
Bürgertelefon
Das Bürgertelefon sei weiterhin unter Tel.: (09521) 27-600 zu erreichen und zwar Montag bis Freitag von 8 bis 18 Uhr sowie Samstag und Sonntag von 8 bis 14 Uhr. Weitere Informationen rund um Corona gibt es auf der Internetseite des Landkreises Haßberge, die ständig aktualisiert wird, unter www.hassberge.de. Unter anderem stehen hier auch die häufigsten Fragen und Antworten wie auch eine Auswahl an nützlichen und informativen Links für Unternehmer, Arbeitnehmer, Familien und Kinder, häuslich Isolierte und Reiserückkehrer, heißt es in dem Schreiben.
Das Landratsamt weist in dem Papier außerdem auf die neu eingerichtete „Corona-Hotline“ der Staatsregierung hin. Sie sei täglich von 8 bis 18 Uhr unter Tel.: (089) 122 220, der Telefonnummer von „Bayern Direkt – Servicestelle der Staatsregierung“, erreichbar. Die Hotline diene als einheitliche Anlaufstelle für alle Fragen der Bürger zum Corona-Geschehen. Mittels eingerichteter Kompetenzbereiche finde eine themenbezogene Weiterleitung statt. Wesentlich betroffene Lebensbereiche seien dort abgedeckt: Sowohl Fragestellungen zu gesundheitlichen Themen, den Ausgangsbeschränkungen sowie Kinderbetreuung und Schule als auch zu Soforthilfen und anderer Unterstützung für Kleinunternehmen und Freiberufler könnten täglich - auch an Feiertagen - beantwortet werden. Die „Corona-Hotline“ der Staatsregierung wird bei ihrer Arbeit durch die bereits etablierte Hotline des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit unterstützt, schreibt das Landratsamt am Ende der Mitteilung.