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Bad Kissingen
Warum die gigantische Grube bei Wirmsthal doch voll wird
106 Millionen Euro kostete der Bau der Deponie bis heute. Die daraus resultierenden Schulden waren 2018 getilgt. Die Bürger sind finanziell schon seit 2005 schneiderfrei.
Blick auf den Müllkörper, vom Fuß der Deponie aus: Gerade wird die Basisabdichtung an der dritten Berme angebracht (im Hintergrund).
Foto: Isolde Krapf | Blick auf den Müllkörper, vom Fuß der Deponie aus: Gerade wird die Basisabdichtung an der dritten Berme angebracht (im Hintergrund).
Isolde Krapf
 |  aktualisiert: 07.04.2020 12:44 Uhr

Die Kreismülldeponieist seit 28 Jahren in Betrieb. Während früher unbehandelte Haus- und Gewerbeabfälle deponiert wurden, begann im Jahr 2005, mit der der Einführung der Müllverbrennung  und der thermischen Verwertung des Mülls eine neue Ära. Damals handelte der Landkreis mit den Betreibern der Verbrennungsanlagen in Würzburg und Schweinfurt Verträge über insgesamt 75 000 Tonnen Schlacke bis 2029 aus. Zusätzlich zur Schlacke werden aus anderen Gebietskörperschaften mineralische Abfälle, die einen geringen Schadstoffgehalt und eine geringe Löslichkeit aufweisen (Inertmaterial) angeliefert. 2029 soll mit dem Fremdmüll jedoch Schluss sein. Dann können nur noch Bürger und Gewerbetreibende aus dem Landkreis mineralische Abfälle zur Deponie bringen – schätzungsweise bis 2080.

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