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Poppenlauer
Das nächste Großprojekt oder reine Spekulation: Kommt Amazon auch in den Gewerbepark Poppenlauer?
Das Gerücht, Amazon wolle sich unweit seines Verteilzentrums bei Oerlenbach nun auch auf Poppenläurer Gemarkung niederlassen, hält sich wacker. Was sagen die Beteiligten?
Das Amazon-Verteilzentrum bei Oerlenbach/Poppenhausen.
Foto: Anand Anders | Das Amazon-Verteilzentrum bei Oerlenbach/Poppenhausen.
Simon Snaschel
 |  aktualisiert: 09.02.2024 05:26 Uhr

Schon bei der Maßbacher Bürgerversammlung in der Festhalle Poppenlauer im Mai 2022 wurden die Gerüchte diskutiert: Damals hieß es, im neu erschlossenen Gewerbegebiet an der Autobahn A71 soll sich Internet-Riese Amazon niederlassen, nur wenige Kilometer neben dem 2021 eröffneten Verteilzentrum im Gewerbepark Oerlenbach/Poppenhausen.

Damals wie heute kann Maßbachs Bürgermeister Matthias Klement die Gerüchte nicht bestätigen. "Es gibt mehrere Firmen, die Interesse haben. Ich kann aber nicht sagen, dass diese oder jene Firma sich niederlassen wird", sagt er auf Anfrage dieser Redaktion. Möglich wäre eine Ansiedlung nach momentanem Zeitplan ab dem Jahr 2024. Bis dahin müsse noch ein Regenrückhaltebecken sowie ein Kreisverkehr zwischen Autobahnzubringer, Maßbach und Poppenlauer gebaut werden.

Amazon selbst lässt sich auf Anfrage der Redaktion ebenfalls nichts Konkretes entlocken. "Zu einem Standort in Maßbach haben wir keine Ankündigung gemacht", sagt Pressesprecher Steffen Adler. Er ergänzt allerdings: "Erfahrungsgemäß werden wir sehr häufig genannt, wenn neue Gewerbegebiete entstehen." Oft werde da letztlich nicht einmal eine Standort-Prüfung draus.

Im Raum stand in jüngster Vergangenheit offensichtlich auch, dass die Deutsche Post Interesse an dem Standort gezeigt habe. Tatsächlich sagt Pressesprecher Alexander Böhm auf entsprechende Anfrage: "Es gab dazu Überlegungen. Allerdings sind die von unserer Seite wieder verworfen worden." Es bleibt also spannend, wer sich schlussendlich im neuen Gewerbegebiet niederlassen wird.

 
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  • D. K.
    In der Presse wird zwar von der „Schaffung“ von Arbeitsplätzen berichtet, jedoch vernichtet Amazon, wie übrigens die meisten Konzerne überhaupt Arbeitsplätze indem es andere Unternehmen verdrängt.

    Auch wenn Versandhandel durchaus Sinn macht darf diese Entwicklung nicht zu Lasten von Arbeitnehmern, der Umwelt und dem Steueraufkommen stattfinden.
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  • R. A.
    Und wie will man das verhindern oder umkehren? Dieser Zug ist längst abgefahren und die Situation nicht mehr umkehrbar.
    Somit hilft es in keinster Weise, dagegen zu lamentieren.
    Es ist tragisch, dass manche Unternehmen nicht liefern können, (oder wollen) und ich das gewünschte Produkt bei diesem Versandhändler innerhalb kürzester Zeit günstigst geliefert bekomme?
    Darüber schon mal nachgedacht? Ich spreche nicht als Endverbraucher, sondern als Gerwerbetreibender.
    DIESE Entwicklung macht mir mehr Sorgen als das nächste Versandzentrum…
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