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Münnerstadt
Bürgermeisterwahl 2026: Michael Kastl will in Münnerstadt weitermachen, Fridolin Zehner tritt in Rannungen ab
Im März 2026 stehen die Bürgermeisterwahlen im Landkreis Bad Kissingen an. Welche amtierenden Ortsoberhäupter rund um Münnerstadt wollen im Amt bleiben?
Treten sie 2026 zur Bürgermeisterwahl an? Michael Kastl, Judith Dekant, Fridolin Zehner und Matthias Klement (von links oben nach rechts unten).
Foto:  René Ruprecht, Isolde Krapf (2), Heike Beudert (Archiv) | Treten sie 2026 zur Bürgermeisterwahl an? Michael Kastl, Judith Dekant, Fridolin Zehner und Matthias Klement (von links oben nach rechts unten).
Benedikt Borst
 und  Simon Snaschel
 |  aktualisiert: 08.03.2025 11:00 Uhr

Nach der Bundestagswahl ist vor der Kommunalwahl: Am 8. März 2026 werden in Bayern neben dem Landrat sowie den Gemeinde-, Stadt- und Kreisräten auch die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister gewählt. Im Landkreis Bad Kissingen sind in Sachen Bürgermeisterwahl 24 der 26 Kommunen betroffen. In Bad Bocklet wird 2029, in Bad Brückenau erst 2032 wieder ein neues Oberhaupt gewählt.

Wie sind die Pläne der Amtsinhaber und Amtsinhaberinnen? Treten sie für eine weitere Periode an oder neigt sich ihre Amtszeit gen Ende? Im vierten und letzten Teil der Übersicht blickt die Redaktion auf Münnerstadt, Maßbach, Rannungen und Thundorf.

Münnerstadt: Michael Kastl will über 2026 hinaus Bürgermeister bleiben

In Münnerstadt hat Michael Kastl nicht die Absicht, nach einer Amtszeit als Bürgermeister aufzuhören.
Foto: René Ruprecht (Archiv) | In Münnerstadt hat Michael Kastl nicht die Absicht, nach einer Amtszeit als Bürgermeister aufzuhören.

Michael Kastl (CSU) wurde 2020 mit 51,4 Prozent der Stimmen zum Nachfolger von Helmut Blank gewählt. Der 44-Jährige würde mit der Wahl 2026 gerne in eine zweite Amtszeit gehen: "Es würde keinen Sinn ergeben, jetzt aufzuhören. Wir haben viele Projekte begonnen, einige davon auch abgeschlossen. Aber manche dauern einfach ein bisschen länger als eine Wahlzeit", so Kastl.

Besonders die Corona-Pandemie und die Energiekrise "haben uns Steine in den Weg gelegt", sagt das Münnerstädter Stadtoberhaupt. "Ich will auf jeden Fall weitermachen. Ich bin gerne Bürgermeister der Stadt Münnerstadt, mit allen Herausforderungen, die dazugehören."

Maßbach: Matthias Klement strebt die dritte Amtszeit an

Matthias Klement (CSU) ist seit 2014 Bürgermeister von Maßbach und steht für eine dritte Amtszeit zur Verfügung
Foto: Heike Beudert (Archiv) | Matthias Klement (CSU) ist seit 2014 Bürgermeister von Maßbach und steht für eine dritte Amtszeit zur Verfügung

Zweimal haben die Maßbacher Matthias Klement (CSU) bereits zum Bürgermeister gewählt. Bei der Wahl 2020 erhielt er als Amtsinhaber 93,1 Prozent aller Stimmen. Dass der 57-Jährige noch einmal kandidiert, ist Formsache. "Ich habe die Entscheidung getroffen, dass ich noch nicht fertig bin. Ich will noch einmal antreten", erklärt er.

Von einem großen Bauprojekt in unmittelbarer Nähe zum Marktplatz für eine Arztpraxis und Wohnungen bis zum Schaffen neuer Baugebiete in den Ortsteilen: "Es gibt einige Projekte, die ich weiter begleiten möchte", sagt er. 

Rannungen: Fridolin Zehner scheidet nach 24 Jahren aus dem Amt

Fridolin Zehner tritt 2026 nach vier Amtsperioden als Bürgermeister von Rannungen ab.
Foto: Isolde Krapf (Archiv) | Fridolin Zehner tritt 2026 nach vier Amtsperioden als Bürgermeister von Rannungen ab.

Fridolin Zehner (CSU) ist ein absolutes Urgestein der Kommunalpolitik. Der 66-Jährige ist seit 1990 Gemeinderat in Rannungen, war von 1996 bis 2002 Dritter Bürgermeister und wurde 2002 mit 84,2 Prozent der Stimmen zum Ortsoberhaupt gewählt. Bleibt er auch nach der Wahl 2026 im Amt, wäre er zum Ende der kommenden Amtsperiode also 30 Jahre Bürgermeister der 1200-Einwohner-Gemeinde.

Dazu wird es allerdings nicht kommen. Denn Zehner wird bei der Wahl 2026 aus Altersgründen nicht mehr als Bürgermeister kandidieren. Bereits vor der Kommunalwahl 2020, mit damals 62 Jahren, hatte Zehner lange überlegt, ob er noch einmal antritt. Jetzt sagt er: "Dass die jetzige meine letzte Amtszeit ist, ist schon seit einiger Zeit klar."

Thundorf: Judith Dekant will im Herbst über ihre persönliche Zukunft entscheiden

Ob Judith Dekant 2026 zur Wahl antreten wird, ist für die 69-Jährige noch offen.
Foto: Isolde Krapf (Archiv) | Ob Judith Dekant 2026 zur Wahl antreten wird, ist für die 69-Jährige noch offen.

Seit 2020 ist Judith Dekant (Wählergemeinschaft Rothhausen) Bürgermeisterin von Thundorf, zuvor war sie von 2014 bis 2020 Zweite Bürgermeisterin und sitzt seit 2008 im Gemeinderat. Ob und in welcher Form sie ihr politisches Engagement in der 1000-Seelen-Gemeinde am östlichen Rand des Landkreises nach der Kommunalwahl 2026 fortführen will, steht für die 69-Jährige noch nicht fest: "Wir haben noch viele Projekte, die wir erst einmal angehen wollen. Zu meiner Zukunft will ich dann im Herbst eine Entscheidung treffen", so Dekant.

 
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