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WÜRZBURG
Würzburg im Bombenkrieg
Die Monate vor dem 16. März 1945: Auch für das bislang weitgehend verschonte Würzburg rückte die Kriegsgefahr spürbar näher. Sirenen wurden installiert, Fluchtwege geschaffen, Wasserreservoirs angelegt. Alte, Mütter und Kinder wurden evakuiert.
Der bombardierte Bahnhofsbereich.
Foto: The U.S. National Archives and Records Administration (NARA) / Archiv Ulrich Wagner | Der bombardierte Bahnhofsbereich.
Von unserem Gastautor Ulrich Wagner
 |  aktualisiert: 16.12.2020 10:54 Uhr

Für zahllose aus dem Inferno flüchtende Menschen bedeuteten diese Becken am 16. März 1945 die Rettung. Eine offizielle Evakuierung war indes weder von der Stadt noch von der Gauleitung durchgeführt worden, doch hatte man alte Leute, Mütter und Kinder insbesondere aus den luftgefährdeten Bezirken von Altstadt, Mainviertel und Grombühl ausquartiert.

Wie aus der am 31. Januar 1945 verfassten Luftzielliste der Alliierten hervorgeht, war Würzburg noch nicht für einen Großangriff vorgesehen. Erst am 8. Februar 1945 rückte die Stadt in der Kategorie der industriellen Ausweichziele hinter die Städte Kassel, Nürnberg, Hannover, Zwickau, Hildesheim, Flensburg, München, Mannheim und Gera auf die zehnte Stelle. Mehrere der in dieser Liste aufgeführten Städte hatten aber bereits einen Großangriff durchstehen müssen.

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