Turmkreuz steckte im Kaiserstiel
Das Turmkreuz war im so genannten Kaiserstiel aus Eichenholz gesteckt. Bei einer früheren Renovierung ist es schon mit Eisenteilen verstärkt worden. Größere Reparaturen am Fährbrücker Kirchturm gab es in den Jahren 1840, 1872, 1945 und 1954. Davon zeugt der Inhalt der Schatulle in der Kirchturmkugel. Diese Kugel ist bereits am 23. August wieder gefüllt und an ihrem angestammten Platz montiert worden.
Weil der Kaisersiel vermorscht gewesen war und deshalb verkürzt wurde, konnte das bisherige Turmkreuz nicht mehr montiert werden. Es hätte verstärkt werden müssen. Aber das Schweißen war aufgrund des Materials nicht möglich. In Abstimmung mit dem Bauamt der Diözese Würzburg und dem Landesamt für Denkmalpflege ist deshalb nach altem Muster ein neues Kreuz hergestellt worden.
Dafür ist der Kaiserstiel mit einer Stahlkonstruktion aufgedoppelt und mit Bolzen nach oben versehen worden. Entsprechend dieser Vorrichtung hat das neue Kreuz am Boden Vertiefungen bekommen.