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FÄHRBRÜCK
Würdige Montage des neuen Turmkreuzes der Wallfahrtskirche Fährbrück
Der letzte Moment vor dem Hochziehen für die Handwerker und Verantwortlichen vor Ort. Im Beisein von Augustinerpater Christoph Weberbauer (rechts) wurde das Turmkreuz der Wallfahrtskirche auf der Kirchturmspitze montiert. Foto: Irene Konrad
| Der letzte Moment vor dem Hochziehen für die Handwerker und Verantwortlichen vor Ort. Im Beisein von Augustinerpater Christoph Weberbauer (rechts) wurde das Turmkreuz der Wallfahrtskirche auf der Kirchturmspitze ...
Irene Konrad
 |  aktualisiert: 16.12.2020 09:47 Uhr

„Es kommt selten vor, dass eine Kirche ein neues Turmkreuz braucht“, gesteht Statiker Bernd Hußenöder. Er spricht aus Erfahrung und meint, dass er wohl schon 250 Kirchtürme begutachtet habe. Über 320 Jahre war das Erbauerkreuz auf dem Kirchturm gestanden.

Erbaut zwischen 1683 und 1697

Die Wallfahrtskirche Fährbrück in ihrer heutigen Form wurde zwischen 1683 und 1697 von Fürstbischof Johann Gottfried von Guttenberg „aus Liebe zur allerseligsten Gottesmutter Maria mit eigenen Mitteln erbaut“. Der 58 Meter hohe Kirchturm ist 1694 fertig geworden.

Warum der Fürstbischof seinerzeit ein „Patriarchenkreuz“ mit zwei Querbalken wählte, ist nicht bekannt. Diese Art stand früher offensichtlich oft an Gemarkungsgrenzen und auf Kirchtürmen. Patriarchenkreuze sollten Übel abwehren und vor vielfältigen Gefahren wie Krieg, Unwetter oder Krankheiten schützen.

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