Das neue Turmkreuz der Wallfahrtskirche Fährbrück ist montiert. „Heute war Gottes Segen spürbar“, waren sich die rund 20 Zeitzeugen am frühen Morgen des 28. August einig. Stimmiger, tadelloser und würdiger hätte der historische Moment in der Geschichte des frühbarocken Gotteshauses nicht verlaufen können, meinten sie einhellig.
Aufgehende Sonne bei der Montage
Vieles bewegte die Herzen, etwa die aufgehende Sonne bei der Montage am fast windstillen Tag und der sorgfältige Umgang mit dem Turmkreuz. Aufgrund des schönen Augustinusfestes mit der Weihe des Kreuzes am Vortag war die Stimmung heiter. Es hat auch gefallen, dass der Termin exakt auf den Gedenktag des Kirchenlehrers und Ordensgründers Augustinus von Hippo gelegt worden war. Seit 1880 leben und wirken die Augustiner in Fährbrück.
Vier Tage lang war das neue Doppelkreuz im Chor des Gotteshauses aufgestellt gewesen. Es ist 3,50 Meter hoch, zwei Meter breit und 250 Kilo schwer. Gefertigt wurde das neue Turmkreuz in der Kunstschmiede Schrepfer in der Kroatengasse in Würzburg. Es ist aus Stahl und wurde feuerverzinkt, grundiert, gelb lackiert und vergoldet. Rund 30 000 Euro einschließlich Zusatzmaßnahmen muss die Kirchenverwaltung Fährbrück als Bauherr dafür aufbringen.