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WÜRZBURG
Wügida-Rückblick: Schmähparolen und Stimmungsmache
'Scharia, Zwangsheirat, Ehrenmord - Gehört zu Deutschland': Schmähplakat auf einer Wügida-Demo am Oberen Mainkai.
Foto: Theresa Müller | "Scharia, Zwangsheirat, Ehrenmord - Gehört zu Deutschland": Schmähplakat auf einer Wügida-Demo am Oberen Mainkai.
Benjamin Stahl
 |  aktualisiert: 16.12.2020 11:50 Uhr

Viele gesicherte Erkenntnisse darüber, warum sich Pegida nur wenige Wochen nach der Demo-Premiere in Dresden neben anderen Städten gerade Würzburg als Kundgebungsstandort aussuchte, gibt es nicht. Auch die Frage, wer die treibenden Kräfte und Initiatoren der Würzburger Bewegung waren, ist nicht endgültig geklärt. Sicher ist aber: Unterfränkische AfD-Funktionäre und Mitglieder der neurechten Identitären Bewegung (IB) gehörten zu den Aktiven der ersten Stunde. Schon früh tauchte bei den Wügida-Demos ein Banner mit dem Spruch „Unser Land – uns're Werte“ auf; ein Slogan der Identitären Bewegung, die inzwischen von mehreren Landesämtern für Verfassungsschutz beobachtet wird. Bereits am 8. Dezember 2014 sprach zudem der IB-Bundessprecher Nils Altmieks bei einer Wügida-Kundgebung.

Bei eben dieser Veranstaltung ebenfalls dabei: Funktionäre der unterfränkischen AfD. Schon einige Zeit hatte die stellvertretende Bezirksvorsitzende Nadja Stafl via Facebook und E-Mails die Werbetrommel für Wügida gerührt. Auch der unterfränkische AfD-Chef Gottfried Walter bekannte sich zu Wügida.

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