
Ein Erfolgsfaktor für das Würzburger Teilprojekt ist der Einbezug der Menschen vor Ort. Länderübergreifende Projekte wie „InoCottonGrow“ funktionieren nach Conrads Überzeugung nur auf Augenhöhe mit jenen, die am Ende von dem Projekt profitieren oder die später Empfehlungen ausgeben und Anpassungsstrategien implementieren sollen. Damit die Zusammenarbeit über sprachliche und kulturelle Unterschiede hinweg klappt, ist wiederum interkulturelle Kompetenz notwendig.
Um die zu fördern, gibt es seit dem Wintersemester in Würzburg einen internationalen Masterstudiengang zur Fernerkundung. Das Interesse daran ist ausgesprochen groß, so der Geograph: „Wir hatten zum Start 80 Bewerbungen.“ 15 Studierende wurden ausgewählt. Sie stammen unter anderem aus Produktionsländern: Bangladesch, Kolumbien, Ägypten und Indien.