
Daten aus dem All alleine nützen aber nicht viel. Sie müssen geschickt aufbereitet werden, damit man tatsächlich etwas mit ihnen anfangen kann. Auch muss der Computer „lernen“, was er mit den Daten machen soll – das kann er nicht von alleine verstehen. Die Informationen, die neun Monate lang vor Ort in Pakistan über die Produktionsbedingungen auf den Äckern und die Produktivität der landwirtschaftlichen Flächen gesammelt werden, dienen genau dazu, den Rechner künstlich intelligent zu machen, so Conrad: „Damit wird er von uns gefüttert.“
Bis 2018 werden die Computer nun rechnen, danach sollen sie die Karten ausspucken – die dann noch einmal mit den gesammelten Daten abgeglichen werden. Dieses aufwendige Verfahren erhöht die Qualität und Zuverlässigkeit der Ergebnisse, so Conrad: „Schließlich irren sich auch Rechner.“ Ist all dies geschehen, werden den pakistanischen Behörden und Experten monatliche und saisonale Karten präsentiert, die zeigen, wo Erntemenge und Wasserverbrauch in einem guten und wo sie in einem weniger guten Verhältnis stehen.