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WÜRZBURG
Wie viel Wasser schluckt ein T-Shirt?
Fernerkundung: Bei der Produktion von Baumwolle werden riesige Mengen Wasser eingesetzt. Würzburger Geografen erforschen per Satellit, wie im trockenen Pakistan der Anbau nachhaltiger sein kann.
Fachleute vom Würzburger Lehrstuhl für Fernerkundung wollen den Wasserverbrauch beim Baumwollanbau in Pakistan senken. Foto: Muhammad Usman
| Fachleute vom Würzburger Lehrstuhl für Fernerkundung wollen den Wasserverbrauch beim Baumwollanbau in Pakistan senken. Foto: Muhammad Usman
Pat Christ
Pat Christ
 |  aktualisiert: 16.12.2020 09:48 Uhr

Weber zufolge werden in Pakistan über 14 000 Liter Wasser benötigt, um ein Kilogramm Baumwolle etwa für eine Jeans zu erzeugen. Laut dem WWF fließen jedes Jahr weltweit über 250 Kubikkilometer Wasser in den Baumwollanbau. Diese Menge würde rein rechnerisch ausreichen, um jeden Menschen auf der Erde jeden Tag mit 120 Liter frischem Wasser zu versorgen.

Ob das, was bei InoCottonGROW herauskommt, am Ende von den pakistanischen Behördenmitarbeitern, von Landwirtschaftsverbänden und lokalen Bauern beherzigt wird, können Conrad und seine Kollegen nicht mehr beeinflussen. Auch können sich die Würzburger Fernerkundler nur wünschen, dass deutsche Textilproduzenten das Kriterium „Nachhaltiges Wassermanagement“ in Zukunft stärker berücksichtigen und bewusst Baumwolle aus effizient bewässerten Feldern ankaufen. Verbraucher wiederum müssten gleichzeitig dafür sensibilisiert werden, beim Kauf von T-Shirts, Pullovern und Jeans auch auf den „Wasserfußabdruck“ zu achten.

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