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Hamburg/Würzburg
Wenn eine Kreuzfahrt im Chaos endet
Vor dem Sturm: Die Aida-Prima liegt im Hafen von Rotterdam. Auf der folgenden Etappe nach Hamburg wurde sie von Tief Egon gebeutelt.
Foto: Susanne Popp | Vor dem Sturm: Die Aida-Prima liegt im Hafen von Rotterdam. Auf der folgenden Etappe nach Hamburg wurde sie von Tief Egon gebeutelt.
Susanne Schmitt
 |  aktualisiert: 27.04.2023 03:11 Uhr
„Orkantief Egon machte sich breit über der Nordsee, aber dem haben wir den Gar ausgemacht und anständig abgewettert“, wird der Kapitän später bei einer Presseveranstaltung sagen. Unbeeindruckt, anders als wir. Der entstandene Schaden ist gering, vor allem Glas- und Geschirrbruch, sagt Aida-Sprecher Kunze. Die drei Verletzten werden ins Krankenhaus gebracht, auf Facebook drohen einige Passagiere mit Klagen. Dass es Ansprüche auf Entschädigungen gibt, bezweifelt Paul Degott, Anwalt für Reise- und Touristikrecht. „Ein Sturm ist mit Sicherheit höhere Gewalt und wenn man mit einem Hochseeschiff fährt, weiß man, dass Wasser nicht immer ruhig ist.“ Für Schadenersatz brauche es ein Verschulden der Reederei, so der Experte, und das sei ein Sturm nicht.
 
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