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WÜRZBURG
Warum Ernst Ulrich von Weizsäcker für den Spessart wirbt
Alice Natter
 |  aktualisiert: 16.12.2020 10:46 Uhr
Was ist für Sie der größte Erfolg daran?

V. Weizsäcker: Dass dezentrale Energieerzeugung, die dann auch den Landwirten nützt, plötzlich konkurrenzfähig geworden ist. Heute ist Strom aus Solar- und Windenergie billiger als Atomenergie von neu gebauten Atomkraftwerken. Das hätte man sich vor 15 Jahren überhaupt nicht vorstellen können.

Nun sind riesige Windparks in der Nordsee nicht gerade nicht sehr dezentral.

V. Weizsäcker: Das ist richtig. Aber dass sich die Stimmung der Bevölkerung nach 2010 auf einmal gegen das Erneuerbare Energien Gesetz gewandt hat, lag vor allem an dem „Wälzungsmechanismus“, den Schwarz-Gelb 2010 eingeführt hat. Der hatte die ironische Folge, dass je billiger der Strom auf der Leipziger Strombörse wird, desto teurer wird die Zuzahlung für die Bürger. Das ist nicht mehr vermittelbar und hat das ganze Projekt Energiewende in Verschiss gebracht – eine Riesentragödie.

Aber nicht das Ende. Oder?

V. Weizsäcker: Weltweit nicht: Die Investitionen in Erneuerbare Energien gehen inzwischen dramatisch nach oben, auch in den USA, trotz Trump. Dort wird investiert in das, was lukrativ ist. In China erst recht.

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