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WÜRZBURG
Warum Ernst Ulrich von Weizsäcker für den Spessart wirbt
Alice Natter
 |  aktualisiert: 16.12.2020 10:46 Uhr
Aber die Effekte eines Nationalparks wären groß?

V. Weizsäcker: Eine landwirtschaftlich genutzte Wiese hat weniger als ein Fünftel der Artenvielfalt von einer Magerwiese. Auf einer Lichtung im Spessart, die nicht gedüngt ist, findet man eine unglaubliche Biodiversität. Erst in den vergangenen zwei Jahren ist schrecklich deutlich geworden, dass durch neue Pflanzenschutzmittel die Insektenfauna gewaltig zurück geht und in der Folge viele Vogelarten. Die Insektenfresser haben plötzlich nichts mehr zu futtern. Einige Arten, die wir früher für normal und gewöhnlich hielten, sind jetzt plötzlich auf der Roten Liste. Der Schwund der Artenvielfalt in Deutschland ist dramatisch, und die Nationalparke sind sozusagen die letzten Oasen. Naturbelassener Wald ist segensreich und die Magerwiese ist ein Paradies.

Wann hat Sie die Politik zum letzten Mal wirklich überrascht?

V. Weizsäcker: Sehr positiv überrascht hat mich der Erfolg der Energiewende. Was sind wir beschimpft worden als Bundestagsabgeordnete von allen möglichen Ökonomen, dass man da Geld zum Fenster rauswirft. Inzwischen sind uns 70 Länder der Welt gefolgt. Negativ sehe ich das, was von Donald Trump kommt.

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