Kaum hatten sich die Würzburger an diese neue und logischere Sicht der Dinge gewöhnt, schreckte sie am Samstag, 7. August, nachdem die Anzeige am Vortag noch ein weiteres Mal erschienen war, eine Meldung im General-Anzeiger auf. Der Chef von Vaters Lichtspielen legte nun Wert auf die Feststellung, dass es sich nicht etwa um einen Imitator, sondern „um E. P. Chaplin selbst“ handle. Damit hatte die Verwirrung ihren Höhepunkt erreicht. Ob die Leserinnen und Leser aus der Nachricht, dass nicht ein Imitator des Imitators, sondern der Imitator selbst auftrete, schlau wurden, ist nicht überliefert. Das Gastspiel das falschen Chaplin in Würzburg scheint jedenfalls ein großer Erfolg geworden zu sein.
Während das Fränkische Volksblatt und die Fränkische Landeszeitung, zwei weitere in Würzburg erscheinende Tageszeitungen, die Auftritte des deutschen Chaplin mit keinem Wort erwähnten und auch keine Anzeigen veröffentlichten, widmete das SPD-Blatt Fränkischer Volkfreund am Freitag, 6. August, dem Besucher sogar einen längeren Artikel – als einziges Würzburger Blatt. Der Rezensent nannte ihn einen „Komiker, der es dem ,wirklichen? Chaplin gleichtun will und der als vorzüglicher Imitator des Lustspielhelden angesprochen werden“ müsse.