Und doch war es Vaters Lichtspielen gelungen, den viel beschäftigten Chaplin nach Würzburg zu lotsen? Am Mittwoch, 4. August, widerlegte das Kino, wieder im General-Anzeiger (WGA), alle Zweifler. Neben einer Zeichnung, die eindeutig Charlie Chaplin als Tramp zeigte, stand: „Er wird Sie köstlich unterhalten. Es lohnt sich stundenweit zu gehen, um ihn zu sehen: Sie werden Tränen lachen!“
Charlie Chaplin war seit „Goldrausch“ auch für die Würzburger ein bekannter Star. Zuvor hatten sie lediglich die Kurzfilme „Chaplin im Warenhaus“ (1922) und „Chaplin plagt die Eifersucht“ (1923) zu sehen bekommen. Doch nun sollte der „Goldrausch“-Macher sogar selbst an den Main kommen.