zurück
Wächter der antiken Stätten
Die Ägäis-Küste bietet mehr als nur türkisblaues Meer und feinen Sandstrand. Sie gehört zur Wiege der europäischen Kultur.
Irene Spiegel
 |  aktualisiert: 27.04.2023 00:30 Uhr

Die Stadt ist mehrere tausend Jahre alt. Sie war die wichtigste Hafenstadt und zweitgrößte Handelsstadt in der Antike mit einem Hospital, Marmor bepflasterten Hauptstraßen, überdachten Abwasserkanälen, Thermalbädern, Tempeln, einer Basilika, der drittgrößten Bibliothek der antiken Welt, einem riesigen Theater und sogar einem Freudenhaus. 250 000 Menschen lebten hier.

Serdar führt uns zuerst zum Dampfbad gleich am Eingang der Stadt. Alles war hier aus feinstem Marmor, der aus einem 15 Kilometer entfernten Steinbruch abgebaut wurde. Das Wasser hat man in Rohrleitungen aus 43 Kilometer entfernten Quellen herbeigeschafft – ohne Pumpen, ohne Strom.

Auf dem Weg zum Odeion, dem einstigen Rathaus und Konzertsaal, blinzelt uns eine Katze entgegen. Sie liegt auf einem kunstvoll verzierten Säulenstumpf und genießt die warmen Sonnenstrahlen des Spätherbstes. Vor dem Tempel des Domitian – in der Realität ist nicht mehr viel davon übrig – sitzt wieder eine, und das Tor des Herakles bewacht auch eine Katze. Erst jetzt fällt auf, wie viele es sind. Schwarze, weiße, rotbraune, getigerte, gefleckte – die Katzen sind fast überall, als wären sie die Bewacher der antiken Stadt.

| 123456789 |
 
Themen & Autoren / Autorinnen
Schweinfurt
Irene Spiegel
Deutsche Lufthansa AG
Elton John
Franken-Spezial
Jesus Christus
Mustafa Kemal Atatürk
Mutter Jesu Maria
Theater
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen