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WÜRZBURG
Vor 100 Jahren in Würzburg: Deprimierender Parteitag der SPD
Erster Weltkrieg: Im Oktober 1917, im vierten Kriegsjahr, traf sich die SPD zur reichsweiten Versammlung in Würzburg. Die Gäste, unter ihnen der spätere Reichspräsident Friedrich Ebert, waren prominent. Die Stimmung aber war schlecht.
„Einigkeit macht stark“ steht auf der Traditionsfahne der SPD. Im Ersten Weltkrieg zerbrach diese Einigkeit, wie sich auch beim SPD-Reichsparteitag im Oktober 1917 in Würzburg zeigte. Es war die erste reichsweite Zusammenkunft der Sozialdemokraten seit vier Jahren.
| „Einigkeit macht stark“ steht auf der Traditionsfahne der SPD. Im Ersten Weltkrieg zerbrach diese Einigkeit, wie sich auch beim SPD-Reichsparteitag im Oktober 1917 in Würzburg zeigte.
Roland Flade
 |  aktualisiert: 15.12.2020 17:37 Uhr

Rosenow war schon 1904 im Alter von 32 Jahren gestorben, da war sein Stück noch verboten gewesen; die Uraufführung kam erst 1912 zustande. Fünf Jahre später entfaltete sich das Schicksal von Bergarbeiterfamilien auf der Bühne des Würzburger Stadttheaters und im Zuschauerraum saßen Sozialdemokraten aus dem ganzen Reich.

Nach dem Ende des für sie so enttäuschend verlaufenen Parteitags mussten die Würzburger Genossen miterleben, wie sich ihre Hoffnung auf einen Sinneswandel der Berliner Parteispitze und der SPD-Reichstagsfraktion immer wieder aufs Neue zerschlug. Bis in den Sommer 1918 hinein wurden weitere Kriegskredite mitbeschlossen.

Im März 2018 erscheint die Serie zum Ersten Weltkrieg, erweitert um zahlreiche Texte und Bilder, als Main-Post-Buch.

Gegner der Kriegskredite: der Würzburger SPD-Vordenker Felix Freudenberger.
Foto: Sammlung Roland Flade | Gegner der Kriegskredite: der Würzburger SPD-Vordenker Felix Freudenberger.
An der 1000-jährigen Linde soll einst Kunigundes Schleier hängen geblieben sein. Anlass für den Bau der Kapelle nebenan.FOTOs: Thomas Obermeier
Foto: Thomas Obermeier | An der 1000-jährigen Linde soll einst Kunigundes Schleier hängen geblieben sein. Anlass für den Bau der Kapelle nebenan.FOTOs: Thomas Obermeier
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