Solche Gebietserweiterungen forderten auch 1917 noch ultrakonservative Organisationen wie Alldeutscher Verband oder Vaterlandspartei; sie wollten besetzte Gebiete in Belgien, Nordfrankreich und im Osten unter deutsche Herrschaft zwingen. Ihre Vertreter seien bedenkenlose Kriegsverlängerer, die das Leben vieler Soldaten für ihre Eroberungsgelüste aufs Spiel setzen wollten, hieß es bei den Genossen am Main. Im Gegenzug wurden friedensbereite SPD-Mitglieder als „Vaterlandsverräter“ gebrandmarkt.
Im April 1917 wandelte sich die SAG zur Unabhängigen Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (USPD), die kompromisslos gegen die Kredite kämpft. Während die Aschaffenburger Parteiorganisation der SPD geschlossen in die USPD überführt wurde, setzte der Buchhändler und führende Würzburger SPD-Denker Felix Freudenberger durch, dass der Würzburger Ortsverein auf dem linken Flügel der alten Partei verblieb.