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Von der Bedeutung der Fantasie: Rückert und die Nazarener
Romantik und Mittelalter: Die Ausstellung „Ritter und Nazarener – Friedrich Rückert und die Mittelalterfantasien“ ist ein weiterer Beitrag der Museums Georg Schäfer zum Rückert-Jahr.
Mathias Wiedemann
 |  aktualisiert: 16.12.2020 11:18 Uhr

Als dann der bayerische Kronprinz Ludwig 1818 Rom besuchte und ihm die deutschen Künstler am 29. April ein Abschiedsfest in der Villa Schultheis ausrichteten, trug Rückert ein eigens hierfür verfasstes sechsteiliges Gedicht vor, in dem sich der Einfluss der Kunst der Nazarener auf seine Vorstellung der Malerei zeigt. Er feierte dabei die Poesie als Mutter aller Künste und definierte Menschendarstellung und Bibel als höchste Inhalte der Kunst. Rückert bewunderte hier vor allem auch die Farbenpracht der Bilder, eine Einschätzung, die der jüngeren Forschungsmeinung, das Kolorit stehe in diesen Gemälden nach der Umrisszeichnung eher an zweiter Stelle, überraschend zuwider läuft.

Von der Malergruppe der Nazarener – Johann Friedrich Overbeck, Peter Cornelius, Ferdinand Olivier, Franz Pforr, F. Wilhelm von Schadow, Josef Sutter, Ludwig Vogel und anderen – besitzt das Museum Georg Schäfer ebenfalls eine hochkarätige Sammlung, und so können deren Meisterwerke den Gedichten Rückerts beigesellt werden.

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