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WÜRZBURG
Über die Macht der Bilder
Benjamin Stahl
 |  aktualisiert: 16.12.2020 12:08 Uhr

Kritik an deutschen Medien

Die Ambivalenz wird klar: Politiker nutzen zwar bewusst die Macht der Bilder, um sich zu inszenieren oder sich ein bestimmtes Image aufzubauen. Doch die finale Kontrolle haben sie nicht. Denn die Macht über die Bilder, die liegt bei den Medien. Es sind schließlich die Macher in den Redaktionsstuben, die entscheiden, was gezeigt wird und was nicht. Die große Verantwortung, die die Medien dabei haben, ist, den schmalen Grat zwischen Inszenierung und Manipulation nicht zu überschreiten. Weimer kann sich einen kleinen Seitenhieb auf die deutschen Medien an dieser Stelle nicht verkneifen.

Auf der Leinwand erscheinen dazu Menschenmassen, die eine Fähre verlassen. Tausende Flüchtlinge bei ihrer Ankunft in Piräus. „In englischen Medien sehen Sie solche Bilder häufig“, erklärt Weimer. In Großbritannien habe man einen „kritischeren Blick auf den Integrationsstrom“. In Deutschland sehe man meist andere Bilder, solche die „geleitet sind von diesem Nachhall der Willkommenskultur“. Das Foto wechselt, zu sehen ist nun ein lachender Flüchtlingsjunge mit Deutschlandfahne.

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