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Würzburg
Trappist-1: Für Würzburger Forscher ein „Glücksfall“ im All
Sieben erdähnliche Planeten entdeckt       -  Die künstlerische Darstellung zeigt das mögliche Aussehen des Planetensystems von Trappist-1. Grundlage für die Zeichnung sind Daten über Durchmesser, Masse und Entfernung der Planeten zum Zentralgestirn. FOTO B4700/_NASA/JPL-Caltech
Foto: B4700/_NASA/JPL-Caltech (NASA)
Alice Natter
 |  aktualisiert: 16.12.2020 10:55 Uhr

Wie ähnlich ist „erdähnlich“?

Was „erdähnlich“ heißt? „Ganz generell meint man damit normalerweise, dass es sich um Felsplaneten handelt“, sagt Dominik Elsässer. „Also wie die Erde im Wesentlichen aus Gestein bestehend, nicht wie zum Beispiel der Jupiter zum Großteil aus Gas und mit einer Masse vergleichbar der unserer Erde.“ Wie ähnlich die Bedingungen auf den Planeten von Trappist-1 aber tatsächlich sind – „das müssen zukünftige Beobachtungen erst noch zeigen“. Was Elsässer sicher sagen kann: „Man hat keine zweite Erde gefunden.“

Das Zwergsternsystem liegt knapp 40 Lichtjahre entfernt, also in einer Entfernung, die Licht in 40 Jahren zurücklegt. Der Zwergstern, den diese Planeten umkreisen, hat lediglich acht Prozent der Masse unserer Sonne. Er ist nicht einmal halb so heiß, wodurch auf seinen Planeten trotz ihrer engen Umlaufbahnen gemäßigte Temperaturen herrschen. Ein „Jahr“, also eine Umrundung des Sterns, ist dort ziemlich schnell um: Die inneren sechs Trabanten umkreisen ihre „Sonne“ in anderthalb bis zwölf Tagen. Die Umlaufzeit des äußersten Planeten konnten die Forscher noch nicht genau bestimmen.

 
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