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Würzburg
Trappist-1: Für Würzburger Forscher ein „Glücksfall“ im All
Sieben erdähnliche Planeten entdeckt       -  Die künstlerische Darstellung zeigt das mögliche Aussehen des Planetensystems von Trappist-1. Grundlage für die Zeichnung sind Daten über Durchmesser, Masse und Entfernung der Planeten zum Zentralgestirn. FOTO B4700/_NASA/JPL-Caltech
Foto: B4700/_NASA/JPL-Caltech (NASA)
Alice Natter
 |  aktualisiert: 16.12.2020 10:55 Uhr

Forschung geht mit stärkeren und sensibleren Teleskopen weiter

Wie geht es mit der Untersuchung weiter? Die Forscher setzen auf die Stärke künftiger Teleskope: „Man wird mit großen optischen und Infrarotteleskopen nach den Atmosphären dieser Planeten und nach Spurengase von Stoffwechselprodukten suchen“, sagt Mannheim. Dazu analysieren die Astronomen, ob und wie das Licht des Sterns durch eine Atmosphäre gefiltert wird, wenn der untersuchte Planet vor dem Stern vorbeiläuft. Beobachtungen der inneren beiden Planeten des Systems mit dem „Hubble“-Weltraumteleskop haben nach Angaben der US-Raumfahrtbehörde Nasa keine Hinweise auf eine aufgeblähte, wasserstoffreiche Atmosphäre wie etwa beim Planeten Neptun ergeben. Das stärkt die Annahme, dass es sich um Gesteinsplaneten wie unsere Erde mit vergleichsweise dünnen Lufthüllen handeln könnte. Aber atmosphärische „Biosignaturen“ wie Methan, die auf Anpassungen durch Leben hindeuten, könnten mit dem „James Webb“-Weltraumteleskop zu entdecken sein, das 2018 an den Start gehen soll. Oder mit dem European Extremely Large Telescope, dessen Start für 2022 geplant ist.

 
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