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WÜRZBURG
Syrer auf der Flucht: Ein Journalist sucht die Freiheit
Eigentlich wollte Ismail bei seiner Familie bleiben und nur seinen Beruf ausüben. Als Assad und der IS das unmöglich machten, beschloss er zu fliehen. Uns erzählt er seine Geschichte.
Hier will er bleiben: Seit einem knappen Monat ist Ismails Zuhause das Erstaufnahmezelt in der Zellerau. Der Journalist wünscht sich, in Würzburg zu bleiben.
Foto: theresa müller | Hier will er bleiben: Seit einem knappen Monat ist Ismails Zuhause das Erstaufnahmezelt in der Zellerau. Der Journalist wünscht sich, in Würzburg zu bleiben.
Meike Schmid
Meike Schmid
 |  aktualisiert: 16.12.2020 12:12 Uhr

„Man hatte immer Angst davor, dass die Polizei einen erwischt.“ Als er in Deutschland ankommt, sind von seinen ursprünglichen 3000 Euro noch sieben übrig.

München, Wertigen, Schweinfurt – und dann Würzburg. „Die Menschen hier machen das Zelt lebenswert“, sagt er über die Zellerauer. Jeden Tag lerne er neue Vokabeln, bald möchte er auf Deutsch sprechen und schreiben können. Die erste Hürde hat er bereits geschafft, sein Asylverfahren läuft. Wie es weitergeht, weiß Ismail immer noch nicht. Sein größter Wunsch ist es, in Würzburg zu bleiben und zu arbeiten. Als er auf der Alten Mainbrücke steht, holt er sein Handy aus der Tasche, gibt etwas in den Übersetzer ein und liest dann langsam und fast akzentfrei vor: „Danke, dass ich hier in Frieden leben darf.“

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