Besonders gut setzte sich Rapids junge Mannschaft in dieser Saison international in Szene. In der Qualifikation zur Gruppenphase der Champions League schaltete man zunächst überraschend Ajax Amsterdam aus (2:2, 3:2), um dann sehr unglücklich an Schachtjor Donezk zu scheitern (0:1, 2:2). Der Pfosten stand beim Rückspiel in der Nachspielzeit in Lemberg, wo Donezk Heimspiele austragen muss, dem Siegtor im Weg.
Dafür ließ sich das Trostpflaster Europa League traumhaft an. Rapid gewann seine Gruppe mit fünf Siegen in sechs Spielen vor dem spanischen Favoriten FC Villareal, Viktoria Pilsen und Dinamo Minsk. Erstmals seit 20 Jahren schaffte der Klub wieder den Einzug in eine europäische K.-o.-Runde. „Das ist etwas ganz Besonderes“, sagt Hofmann. Er erfuhr nach vier Europacup-Toren und starken Auftritten auch persönlich große Anerkennung: Mit 35 Jahren vom europäischen Fußballverband Uefa in die Elf der Vorrunde gewählt zu werden, das ist schon was.