Dies bestätigte Sozialreferentin Hülya Düber. Seit 1. Januar stünde die Stadt auf der Liste der Kommunen mit erhöhtem Wohnraumbedarf. Auf der Dringlichkeitsliste für Sozialwohnungen stünden 1000 Anträge. „800 davon erfüllen die Bedingungen, 200 davon sind Asylsuchende“, berichtete Düber im Ausschuss.
SPD-Fraktionsvorsitzender Alexander Kolbow, neben Heinrich Jüstel der zweite Unterzeichner des Antrags, meinte, der Antrag sei durchaus legitim. Nach Ansicht der SPD-Fraktion habe der Masterplan weiter Geltung und es solle weiter geplant werden. „Da steht aber deutlich drin, eine Wohnnutzung des Areals scheidet wegen zu hoher Schallemissionen aus“, so der Fraktionsvorsitzende. Man bevorzuge stattdessen hochwertige Gewerbe- und Handelsflächen, kulturelle Nutzung und Weiteres. „Wir müssen Flüchtlinge unterbringen und Wohnraum schaffen, aber dafür entwickeln wir anderswo Flächen“, sagte Kolbow.