Insgesamt dreimal habe er darüber den Stadtrat in nichtöffentlicher Sitzung informiert, so der OB gegenüber der Redaktion. Umso verärgerter ist er nun, dass während seiner urlaubsbedingten Abwesenheit die SPD-Stadtratsfraktion unter anderem beantragte, alle Überlegungen einzustellen, auf dem Kasernenareal auch Wohnnutzungen zu installieren.
Mitte August wurde gerüchteweise öffentlich bekannt, dass der Milliardär an einem Investment in Würzburg interessiert sein könnte. Nähere Einzelheiten waren bis jetzt nicht zu erfahren. Bekannt war indessen, dass der Masterplan für die Konversion des 12,5 Hektar großen Geländes aus dem Jahr 2011 eine Wohnnutzung wegen zu hoher Lärmbelastungen ausdrücklich ausschloss. Darauf beruft sich auch der SPD-Antrag.
Dieser Masterplan, so Schuchardt, könne aber für künftige Entwicklungen und Nutzungen nicht mehr herangezogen werden, da wesentliche Planungsbestandteile nicht mehr Grundlage für die gesamte Entwicklung seien. Auch wenn der Masterplan noch nicht formell außer Kraft gesetzt wurde, sei er dennoch „überarbeitungswürdig“, so der OB.