In der Regel wird das Futter am Abend zusammengeschoben, wenn auch die Streu eingebracht ist. Beides ist von zwei Männern in nicht einmal zwei Stunden erledigt.
Nachts wird im Stall das Licht nicht aus-, sondern „ein leichtes rotes Licht“ eingeschaltet, weil dies beruhige, erklärt der Landwirt. Bei den einzelnen Gruppen kennt Drescher die Leittiere. Diese nimmt er nicht gerne einzeln aus der Box, weil dann die Rangordnung durcheinandergebracht werde, weil dann auch Kämpfe nicht ausblieben. Am liebsten verkauft Drescher die Tiere gruppenweise – und am allerliebsten Tiere, die zu 100 Prozent mit dem selbst angebauten Futter gemästet wurden, denn jeder Zukauf belaste die Bilanz.
Maschinenpark
Bei anhaltender Trockenheit muss der Landwirt zahlen, was der Markt verlangt. Bei gutem Wetter reicht die eigene Ernte. Für die Feldwirtschaft stehen Werte in Höhe von mehreren Millionen Euro in den Maschinenhallen, darunter vier Rübenroder, zwei Feldhäcksler, und sechs Schlepper.