Fütterung am Morgen
Landwirt Martin Drescher steht nicht mit den Hühnern auf; nicht nur weil er keine Hühner, sondern außer den Rindern nur noch ein Tier, einen Hund, hat. Erst gegen 8 Uhr beginnen die etwa einstündigen Vorbereitungen für die 24-Stunden-Fütterung. Je nach Alter der Tiere werden drei Mischungen verteilt, wofür zwei Mann zwei Stunden lang im Einsatz sind. Erst dann liegen für alle Tiere jeweils zehn bis 30 Kilogramm Frischmasse bereit.
Verfüttert werden vor allem Silomais und Luzernensilage (Schneckenklee aus der Familie der Hülsenfrüchtler). Energiecocktails und Eiweiß werden in Form von Getreideschrot zusätzlich verteilt. Auch Soja- und Rapsschrot gibt es als Beigabe.
Streu am Abend
Mit einem Festangestellten und einem Lehrling hat Martin Drescher die Mast im Griff. Wenn er zusätzlich bis zu 30 Aushilfen beschäftigt, dann ist Rübenkampagne, ein weiteres Standbein des Betriebs, der auf eigenen und gepachteten Feldern neben Rüben, Mais und Luzerne auch Weizen anbaut. Für den Fotografen schiebt der Landwirtschaftsmeister heute schon am Nachmittag das restliche Futter an den Gittern zusammen. Balgereien um die Nahrung gibt es nicht, weil jedes Tier wisse, es bekomme seinen Anteil, sagt Drescher.