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ZELL/WÜRZBURG
Prachthäuser vom Verfall bedroht
Zeller Weinhändlerhäuser: Die Geschichte geht zurück bis ins 17. Jahrhundert, ihre Zukunft ist ungewiss. Auch Balthasar Neumann und Residenz-Handwerker haben Spuren hinterlassen.
Spuren des Verfalls sind am Zeller Schloss, das Balthasar Neumann geplant hat, unübersehbar. Die Räume sind heute als Wohnungen vermietet.
Foto: Alle Ivana Biscan | Spuren des Verfalls sind am Zeller Schloss, das Balthasar Neumann geplant hat, unübersehbar. Die Räume sind heute als Wohnungen vermietet.
Karl-Georg Rötter
Karl-Georg Rötter
 |  aktualisiert: 16.12.2020 11:15 Uhr

Andere Weinhändlerhäuser veränderten im Laufe der Zeit ihr äußeres Aussehen. Dies lässt sich beispielsweise an der Fassade des Anwesens in der Hauptstraße 40 und 42 ablesen. Betrachtet man beide Häuserfassaden zusammen, bilden sie die typische Struktur eines Weinhändlerhauses ab.

Fensterkörbe stammen wohl von Oegg

Das neben dem Schloss zweitgrößte Weinhändler-Ensemble wurde 1751 für Christoph Josef Fleischmann in der Hauptstraße 34 errichtet. Seit 1783 war hier das Gasthaus zur Rose untergebracht. Während der aufwändigen Renovierung zwischen 2004 und 2006 wurde im Keller eine Brunnenstube entdeckt und freigelegt. Eine Besonderheit sind auch die Fenstergitter an der Fassade. Sie sind in ihrer Gestaltung fast völlig baugleich mit den Fensterkörben des von Balthasar Neumann errichteten Wohnhauses des Hofschlossers Johann Georg Oegg in der Würzburger Kapuzinerstraße. Dass Oegg auch in Zell am Werk war, liegt also nahe.

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