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„Offen mit Problemen umgehen“
Oliver Schikora
 |  aktualisiert: 16.12.2020 10:52 Uhr
Was war die Intention des Buches?

Küch: Ich wäre selber gar nicht auf die Idee gekommen. Ein befreundeter Journalist sagte, ihr habt dieses Jahr so viel Ärger gehabt, dass ihr versucht habt, das Thema anzugehen und differenziert zu berichten, schreibt doch mal auf, was ihr so erlebt habt. Es ist sicher nicht der Pulitzer-Preis, mehr ein Werkstatt-Bericht über eine Situation, in die wir als Polizei zugegebenermaßen sehr überraschend hineingekommen sind.

Wie haben Sie die Probleme bei sich gelöst und wie erklären Sie sich, dass trotzdem ein Gefühl der ständigen Bedrohung durch Flüchtlinge in der Bevölkerung herrscht?

Küch: Wir sind offen mit dem Problem umgegangen und haben einen sehr guten Kontakt zwischen Stadtverwaltung und Polizei. Wir haben gesagt, wir haben hier ein Problem, die Bevölkerung hat den Eindruck, dass die vielen Menschen, die hier sind, sie bedrohen. Da kann man nicht einfach sagen, das ist so nicht, sondern muss mit der Bevölkerung reden. Wir haben ein Präventionsprogramm aufgelegt, sind mit Infowagen zwei Mal die Woche in dem Stadtteil gewesen, haben Straftaten, die passiert sind, offen diskutiert.

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