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„Offen mit Problemen umgehen“
Oliver Schikora
 |  aktualisiert: 16.12.2020 10:52 Uhr

Am 22. November liest der Braunschweiger Kriminaldirektor Ulf Küch aus seinem Buch „Soko Asyl“ um 19.30 Uhr in der Stadtbücherei im Ebracher Hof und am Vormittag im Celtis-Gymnasium. Kripo-Chef Küch richtete im Sommer 2015 eine Sonderkommission für Flüchtlingskriminalität ein. Im Interview betont er, dass nicht Kriegsflüchtlinge aus Syrien oder Afghanistan Probleme machen und wie die Polizei in Braunschweig die Bürger aktiv mit einband.

Frage: Herr Küch, sie stellen am 22. November ihr Buch „Soko Asyl“ in Schweinfurt vor. Einmal im Celtis-Gymnasium, einmal in der Stadtbücherei. Gehen Schüler mit dem Thema anders um?

Ulf Küch: Ich hoffe es. Ich denke, mittlerweile hat sich die Aufgeregtheit Gott sei Dank ein bisschen gelegt und es ist ein wenig sachlicher geworden. Letztes Jahr ist die Diskussion teilweise vollkommen aus dem Ruder gelaufen, was die Kriminellen unter den Flüchtlingen betrifft. Ich bin gespannt, wie die Lesung vor den Schülern ist. Je jünger die Leute werden, desto mehr hören sie auch zu. Wir hatten Veranstaltungen mit AfD-Leuten, da war keine Diskussion möglich, wurde auf Meinungen bestanden, die keine Meinungen sind, sondern Phrasen nachgeplappert.

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