Kirchner lacht. Er hat hier oben seinen Platz gefunden. Entspannt läuft er über „seinen“ Betrieb, überragt die mittlerweile in langen Schlangen anstehenden Kinder. Ab drei Jahren dürfen sie mit einem Erwachsenen rodeln, ab acht alleine. Aber: Ist die rasante Fahrt ins Tal nun eigentlich gefährlich?
„Es ist eine Sportanlage und die birgt natürlich Gefahren“, sagt Martin Kirchner. „Wenn man sich aber an die Anweisungen hält, kann nichts passieren.“ Die Lifthelfer wie Attila Boda geben jedem Fahrer vor dem Start eine kurze Einweisung. Wie funktioniert die Bremse? Wie wird man schneller? Und die wichtigste Regel: Abstand halten. 25 Meter sind Pflicht, Auffahren ist verboten.
Aus dem Rhönbob könne man nicht rausfallen, sagt Kirchner. Bei den Wannenbahnen sei es möglich, nach innen zu kippen. „Das ist wie beim Fahrradfahren: Je schneller ich fahre, desto mehr muss ich mich mit in die Kurven legen. Wenn ich aber Angst bekomme und mitten in der Kurze bremse, haut es mich vielleicht auf die Nase.“ Schwere Unfälle habe er in seiner Zeit als Betriebsleiter aber nicht erlebt.