Ein „echter Rhöner Jung‘“ sei er, sagt der Landwirtssohn aus dem hessischen Hilders. Und eigentlich gelernter Koch. Allerdings ließen sich in der Gastronomie die Arbeitszeiten mit dem Familienleben kaum vereinbaren. Deshalb versuchte sich Kirchner zunächst sechs Jahre lang als Schreiner. „Handwerklich begabt war ich immer“, sagt der 54-Jährige. Irgendwann wurde auf der Wasserkuppe ein Lifthelfer gesucht, mit der Option, den damaligen Betriebsleiter zu beerben. Kirchner bekam den Job. Heute ist er vor allem für Technik und Kontrolle verantwortlich. Zur Not könne er aber „überall einspringen“.
Tipp Nummer 1: Immer die Balance halten!
Mit Schwung klettert er auf einen Sitz, schnallt sich an „wie beim Autofahren“. „Bitte ganz nach vorne fahren“, sagt Helfer Attila Boda. Auch der Chef muss sich an die Regeln halten. Boda prüft die Bremse, zieht am Gurt und nickt zufrieden. Kirchner klopft dem jungen Mann grinsend auf die Schulter. Dann drückt er die Hebel links und rechts der Sitzfläche nach vorne und rollt los.