Mit Aenne Burdas Zeitschrift „Burda Moden“, aber auch mit Illustrierten wie „Bunte“, „Superillu“ oder dem Nachrichtenmagazin „Focus“ wurde der Burda-Verlag bekannt. Geführt wird er – in unterschiedlichen Funktionen – seit Jahrzehnten von Hubert Burda, dessen Großvater Franz mit einer Druckerei den Grundstein für das Familienunternehmen legte.
Hubert Burdas Mutter Aenne Burda (1909–2005) hatte 1949 den Modeverlag einer ehemaligen Sekretärin und Geliebten ihres Mannes Franz übernommen; 1950 erschien das Magazin „Burda Moden“, dem ab 1952 Schnittmuster beigelegt wurde. Ein riesiger Erfolg: Die Auflage stieg von 100.000 Exemplaren 1950 auf 1,2 Millionen gut zehn Jahre später. „Burda Moden“ war damit die größte Modezeitschrift der Welt. Katharina Wackernagel spielt Aenne Burda im neuen Film "Aenne Burda - Die Wirtschaftswunderfrau". Mit uns sprach sie über die "Königin der Kleider".
Frage: Frau Wackernagel, Sie spielen im ARD-Zweiteiler „Aenne Burda – Die Wirtschaftswunderfrau“ die berühmte Verlegerin. Deren erste Zeitschrift „Favorit“, ein Vorläufer von „Burda Moden“, erschien 1949 und beinhaltete Tipps zum Selberschneidern. Können Sie eigentlich nähen?