Verbindungen in die rechtsextremistische Szene
Auf ihrer Facebook-Seite behaupten die „Soldiers“, „viele bedürftige Deutsche“ würden nicht unterstützt, weil „das Geld für ,Nichtdeutsche‘ verschwendet“ werde. Damit konfrontiert sagt Gröbel, er distanziere sich davon. Vor zwei Wochen hat er den Text auf Facebook veröffentlicht.
Vieles spricht dafür, dass die „Sons of Odin“ auch in Würzburg Teil eines rechtsradikalen und rechtsextremistischen Netzwerks sind. So verbreiten sie ein Video der vom Verfassungsschutz beobachteten „Identitären Bewegung“. Gröbel war Mitglied der rechtsextremistischen „Kameradschaft Unterfranken“. Das sei er nicht mehr, sagt er, sie sei ihm „zu rechts“. Aber er verbreitet ihre Inhalte allerdings ebenso wie die der Neonazi-Partei „Der III. Weg“. Zahlreiche Facebook-Verbindungen Göbels und der „Soldiers“ weisen tief in die neonazistische Szene hinein.