WÜRZBURG
Medizin 4.0: Manchmal fehlen Antworten auf sensible Fragen
Alles in allem sei E-Health „datenschutzrechtlich sehr heikel“, weil hierzulande das Gesetz nicht immer greife, wie Hilgendorf auf dem Kongress Net.Law.S in Nürnberg sagte (wir berichteten). Indes ist mHealth, also die Nutzung von mobilen Geräten wie Smartphones sowie von Apps rund um Fitness, Wellness und Gesundheit, ein Riesenmarkt geworden. Experten schätzen, dass es weltweit 165 000 Apps in diesem Bereich gibt. Bis Ende 2017 werden damit 26 Milliarden Euro Umsatz gemacht, so die Schätzungen. In Deutschland nutzen demnach ein Drittel der Menschen über 14 Jahren mHealth-Apps.
Was sind die aktuellen Trends? Und welche Fragen ergeben sich daraus?
Gerade die Nutzung von Geräten am Körper ist im Kommen. So gibt es mittlerweile Kontaktlinsen, die den Blutzuckerspiegel messen. Erreicht er einen kritischen Wert, geben die Kontaktlinsen über eine App auf dem Smartphones des Nutzers eine Warnung ab. Auch schicke Ringe für die Hand sind auf dem Markt, die zum Beispiel Bewegung, Kalorienverbrauch und Schlafdauer des Nutzers auswerten. Sie erinnern an ähnlich funktionierende Armbänder.
Themen & Autoren / Autorinnen