
Das Team habe während der Vorbereitungen viel mehr Fleisch gegessen als sonst; auch das Vegetarische habe man „im Exzess“ probiert. Ob die Grillprofis nicht irgendwann genug davon haben? „Definitiv! Man ist manchmal froh, wenn es einfach nur Rührei gibt“, sagt Poerschke. Hinzu komme: Viele ihrer Freunde würden sich oft nicht mehr trauen, die „Los Grillos“ zum Grillen einzuladen – wegen der „hohen Ansprüche“. Dabei würden sich die Grillprofis gerade über ein simples Steak oder eine klassische Bratwurst freuen. „Das Beste am Grillen ist, wenn man es nicht selber machen muss“.
Grill-EM steht vor der Tür
Das zehntbeste Grillteam der Welt zu sein, macht die „Los Grillos“ schon ein wenig stolz. Aus Irland seien sie mit neuem Selbstbewusstsein nach Hause gekehrt. Bereits im nächsten Jahr findet die Europameisterschaft im Grillen statt. Noch ist nicht geklärt, ob sie sich mit ihrem zehnten Platz in der Weltrangliste qualifiziert haben – aber sie sind optimistisch: Sobald Anfang des Jahres die neuen Warenkörbe der Meisterschaft stehen, geht es wieder los mit Training. Nach der Saison sage man sich zwar immer eine Pause machen zu wollen, „aber wenn man dann in den Kühlschrank schaut, denkt man sich schon wieder: So ein Roastbeef am Wochenende wäre schon etwas Schönes“.