
Kinkel: Ich hatte so viel Glück im Leben, das ist für mich eine ethische und soziale Verpflichtung. Nicht wegschalten, wenn im Fernsehen schlechte Nachrichten kommen. Nicht wegschauen, wenn man an jemandem vorbeigeht, oder wenn man von einem Anliegen hört. Wenn man eben relativ viel Glück hat im Leben, ist das für mich auch ein Auftrag.
Kinkel: Teilweise. Dass „Sternstunden“ sich damals für uns interessiert hat, lag daran, dass ich in meiner Funktion als Autorin als Studiogast bei der Sendung Dingsda war. Und Dingsda schenkte den Erlös an „Brot und Bücher“. Wir haben dann eine genaue Dokumentation geschickt, was mit dem Geld gemacht worden ist. Die ging dann weiter an „Sternstunden“. So kam die Verbindung zustande. „Sternstunden“ half dann, einen Brunnen für eine Schule zu finanzieren, später noch bei einigen Schulen und Heimen für behinderte Jugendliche.