
Kinkel: Ja, den Anfang hat der Verein „Brot und Bücher“ gemacht, den ich mit meiner Familie und einigen Freunden ins Leben gerufen habe. Es reichte uns nicht mehr, durch Geldspenden ein- oder zweimal im Jahr unser Gewissen zu erleichtern.
Kinkel: Der Name „Brot und Bücher“ signalisiert zwei Ziele: Mit der Unterstützung der Schule durch Lebensmittel kümmern wir uns darum, dass die Kinder ihre Kindheit überleben. Die Finanzierung von Lehrern und Lehrmitteln sorgt für die Ausbildung der Kinder. Damit haben sie später als Erwachsene eine Chance und sind nicht mehr auf Wohltätigkeit angewiesen. Die Verwaltungskosten tragen wir komplett selbst, da wird nichts mit Spendengeldern finanziert. Und da wir nur mit Menschen zusammenarbeiten, die wir kennen, vorwiegend Brüder und Schwestern christlicher Orden, können wir so sicher wie nur möglich sein, dass das Geld dort ankommt, wo es am nötigsten gebraucht wird.