
Kinkel: Angefangen haben wir mit „Brot und Bücher“ in Indien in einer Schule in Assam, weil wir da jemanden kannten. Wir bauten einen Brunnen, beteiligten uns am Lehrergehalt und an der Anschaffung eines Fahrzeugs. Unser Einsatz dort hat sich über die Jahre ausgeweitet. Heute gehen über 4000 Jungen und Mädchen in weitgehend von uns finanzierte Schulen. Durch verschiedene Kontakte führte ein Projekt zum nächsten. Als zum Beispiel ein Film-Team der Aktion „Sternstunden“ des Bayerischen Rundfunks unser Projekt dokumentierte, erzählte ein Teammitglied von einem Bekannten in Tansania. Dieser Mann wollte dort auch eine Schule aufbauen. Wir haben uns das angeschaut und uns dann um diese Schule gekümmert.
Kinkel: Ich war dort zu einer Lesung eingeladen. Auf diese Weise habe ich das Kinderdorf entdeckt. Dann haben wir dieses Kinderdorf beim Bau einer Schule und eines Hauses in der Wiesenmühle unterstützt, wo wir immer noch sehr aktiv sind.