Dabei handelt es sich nicht nur um Anfragen von Telekomkunden, diese machen aber wegen den vielen Anschlüssen, die das Unternehmen umstellt, den größten Teil aus. Auch die Verbraucherzentralen erhielten Beschwerden zu dem Thema. Eine Sprecherin der Verbraucherzentrale Bayern erklärte, es habe einige Zeit viele Beschwerden gegeben, diese seien aber im Moment überschaubar.
Wie sieht es mit Datenschutz aus?
Bisher gibt es bei der IP-Telefonie der Telekom noch keine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung. Diese Technik verschlüsselt die Datenpakete, die bei einem Telefonat verschickt werden, direkt beim Anrufer und entschlüsselt sie erst beim Gesprächspartner wieder. So könnte selbst die Telekom nur verschlüsselte Daten sehen und hätte keinen Zugriff auf Gesprächsinhalte – eine Maßnahme, die als besonders sicher gilt. Das ist geplant, ein Sprecher der Telekom konnte aber noch keinen konkreten Zeitplan für die Umsetzung nennen. Thomas Petri, Landesbeauftragter für Datenschutz in Bayern, erklärte auf Anfrage, ihm seien keine Praxisfälle bekannt, in denen es wegen IP-Telefonie Datenschutzbedenken gegeben habe. Der Datenschutzbeauftragte befürwortet die Umsetzung der Ende-zu-Ende-Verschlüsselung.