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IP-Technologie: Worauf Telekom-Kunden achten sollten
Telekom Ärger: Sechs Wochen ohne Telefon und acht Wochen ohne Internet Andreas Wenzel und Iris Voll mit Sohn Philipp
Foto: Siegfried Farkas | Telekom Ärger: Sechs Wochen ohne Telefon und acht Wochen ohne Internet Andreas Wenzel und Iris Voll mit Sohn Philipp
Claudio Höll
 |  aktualisiert: 16.12.2020 11:16 Uhr

Bei herkömmlichen Anschlüssen bleibt immer ein Teil der Bandbreite für das Telefon reserviert, auch wenn es nicht genutzt wird. Bei einem IP-Anschluss belegt das Telefon nur dann Bandbreite, wenn auch telefoniert wird, der Rest steht für Internet und gegebenenfalls Fernsehen zur Verfügung. In der Praxis macht sich dieser Unterschied aber nicht unbedingt bemerkbar. Die Telekom wirbt mit einer besseren Gesprächsqualität. Wie bei ISDN kann man bei IP mehrere Rufnummern nutzen.

Welche Nachteile gibt es?

Immer wieder gab es Berichte über Probleme bei der Umstellung von Anschlüssen. Teilweise konnten Betroffene wochenlang weder telefonieren noch auf das Internet zugreifen. Außerdem kann das IP-Netz, wie andere Netze auch, ausfallen. Kommt es im neuen Netz zu so einem Ausfall, geht im betroffenen Gebiet nichts mehr: weder Internet noch Telefon. Ein Sprecher der Telekom erklärte auf Nachfrage zwar, die Telekom garantiere jedem Kunden in neuen wie alten Verträgen 97 Prozent Verfügbarkeit des Netzes, allerdings entspricht das im Extremfall fast elf Ausfalltagen im Jahr pro Anschluss. Die Bundesnetzagentur registrierte im vergangenen Jahr 2200 Beschwerden wegen der Umstellung auf IP-Telefonie.

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